Leckeres Essen aus dem eigenen Garten
Gärtnern für die Klimarettung
Wir müssen mehr CO2 binden, um die weltweite Klimaerwärmung aufzuhalten. Ich möchte dazu nicht nur einen Beitrag leisten, indem ich mein Obst und Gemüse selbst anbaue mit Methoden, die dazu geeignet sind. Mit meinen Ideen möchte ich auch andere bewegen, mitzumachen. Jeder hat die Möglichkeit, auf noch so kleinem Raum sein eigenes kleines Garten-Projekt zu verwirklichen. Just do it!
Terra Preta & Co.
Nach welcher Methode auch immer wir gärtnern, auf alle Fälle muss Sie dazu beitragen, CO2 zu binden. Terra Preta bedeutet "Schwarze Erde". Sie wurde erstmals am Amazonas gefunden. Wie sich später herausstellte, gibt es sie auch bei uns schon seit Jahrtausenden. Schwarze Erde enthält viel Humus und ist menschengemacht. Also hat sie viele Pflanzenbestandteile, die schon gut verrottet sind. Hinzu kommen kleine Kohlestückchen, die Pflanzennährstoffe aufnehmen und langsam wieder abgeben. So kann die Erde eine Menge CO2 binden. Beim Bio-Gärtnern und der Perma-Kultur wird noch darauf geachtet, dass das Leben der Mikroorganismen im Boden so schonend behandelt wird wie möglich, damit sie nicht unnötig absterben sondern ganz im Gegenteil eine gute Umgebung bekommen. Dazu zählt das Belüften mit einem Sauzahn, kein Umgraben und stets mit Pflanzen bewachsene oder mit Mulch abgedeckte Erde, die keine Bodenerosion zulässt. Außerdem entsteht bei der Rotte von abgestorbenen Pflanzenteilen Wärme, die ein Gärtnern auch in kalten Monaten zulässt.
Es gibt vielfältige Möglichkeiten, sein eigenes kleines Gartenprojekt zu betreiben. Bei Urban-Gardening versucht man, ungenutzte Flächen in der Stadt zu begrünen. Entweder auf einer Brache oder mit Hilfe von Hochbeeten auch auf versiegelten Flächen. Für den Anbau von Gemüse bedarf es keine großen Flächen. Es reicht bereits eine Tasche oder ein Pflanzensack auf dem Balkon, der gut für Kartoffeln ist. Es gibt auch die Möglichkeit, sich einen vertikalen Garten anzulegen. Hierzu gibt es bereits zahlreiche Design-Ideen, wie zum Beispiel mit Paletten-Upcycling. Außerdem gibt es ausgeklügelte Indoor Growboxes, wo Pflanzen in optimaler Umgebung aufwachsen können. Das ist zwar gut für die ganzjährige Ernte, jedoch trägt diese Methode wenig zur Bindung von CO2 bei. Dennoch liefern die Pflanzen Sauerstoff und ernähren uns auch im Winter. Von daher also auch eine gute Sache.
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